Ausbildungswochenende in Wesel

Die bei uns neu dislozierte Fachgruppe Schwere Bergung arbeitete am Durchdringen von Beton & Gestein mit entsprechend schwerem Gerät, wie der Betonkettensäge, dem Kernbohrgerät, oder der Ringsäge. Währenddessen begab sich die Fachgruppe Notversorgung & Notinstandsetzung auf für sie neues Gebiet. Mit Hilfe des Einsatzgerüstsystemes wurde für die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen eine Schlauchbrücke, für deren Pumpstrecke, gebaut. Hiernach beschäftigten sich die Helfer/Innen der FGr. N noch mit einer Wandabstützung aus EGS. Aus dem auf dem Gelände befindlichen Wasserbecken förderte die FGr. W/P Wasser über den Großteil des Geländes. Hierfür wurden u. A. mehrere kleine Zwischenbecken aufgebaut. Indes arbeitete die Bergungsgruppe daran den abgesenkten Betonboden eines Hauses, mittels Hydropresse, Hebekissen, usw. wieder anzuheben & zu sichern. Am Abend des Ausbildungssamstages fand noch eine Überraschungsübung statt: Das Szenario eines abgestürzten Flugzeuges mit mehreren Verletzten, die teilweise aus nahezu unzugänglichen Punkten, bei Dunkelheit & Nässe, auf dem Gelände gerettet werden mussten, verlangte den Helfer/Innen, nach dem langen & anstrengenden Ausbildungstag, noch ein Mal alles ab. Bei der Suche der Vermissten wurden die Suchtrupps durch drei Rettungshunde & deren Hundeführerinnen der BRH Rettungshundestaffel Rhein-Mosel e.V. unterstützt, welche am Samstag ebenfalls auf dem Gelände trainiert hatten. Nach erfolgreicher Rettung aller vermissten & verletzten Personen ließ man den Abend mit einer gemeinsamen Abschlussbesprechung & anschließendem Essen ausklingen. Am Sonntag erfolgte dann die Heimreise, mittels Verbandsfahrt mit zwölf Fahrzeugen & sieben Anhängern, zurück zu unserer Unterkunft in Bonn.

Zum detaillierten Bericht über die Ausbildung der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen geht es hier.