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Düren,

Kanaleinsturz in Düren

Mehr als 100 THW-Kräfte aus 20 Ortsverbänden leiteten knapp eine Woche lang Abwasser in Düren um, nachdem ein Kanal eingestürzt war. Am Donnerstag beendeten die Ehrenamtlichen den Einsatzmarathon und überließen die Aufgabe einer Fachfirma.

Mit sechs Hochleistungspumpen fördern die Ehrenamtlichen das Abwasser weg.

Damit rund 18.000 Einwohnerinnen und Einwohner in Düren nicht durch ihr eigenes Abwasser waten mussten, brachten THW-Kräfte Hochleistungspumpen mit einer Gesamtförderleistung von 70.000 Litern pro Minute in Stellung. Zuvor hatte das Abwasser aus einem maroden Rohr in der Renkerstraße den Asphalt unterspült und den Kanal zum Einsturz gebracht.
Die Helferinnen und Helfer leiteten mit ihren Pumpen das Abwasser um die Schadensstelle herum. Dazu waren acht THW-Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen im Einsatz. Mit dem Radbagger aus dem THW-Ortsverband Viersen und dem Teleskoplader aus dem Ortsverband Eschweiler unterstützten die THW-Kräfte zudem die Reparaturarbeiten. Nachts leuchtete das THW die Einsatzstelle aus.
Angesichts der Vielzahl an Aufgaben war es wichtig, dass alle THW-Kräfte bestmöglich zusammenarbeiteten und an der richtigen Stelle mit anpackten. Deshalb unterstützte der Ortsverband Jülich den Einsatz mit der Fachgruppe Führung/Kommunikation.
Damit die Ehrenamtlichen auch nach mehreren Tagen noch bei Kräften waren, verpflegten die Fachgruppe Logistik aus dem THW-Ortsverband Aachen und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die Helferinnen und Helfer. Bereits seit vorletztem Freitag, 04. Mai, war der THW-Ortsverband Düren im Einsatz. Die THW-Kräfte konnten am vergangenen Donnerstag nach einer anstrengenden Woche die Pumpanlagen zurück bauen.

Der OV Bonn war im 12 Stunden Schichtbetrieb vom 5.5.2018, 02:30 Uhr bis 10.5.2018 , 03:00 Uhr im Einsatz.
Eingesetzt wurde die in der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen vorgehaltene Hochleistungspumpe, welche bis 5000 L/min förderte.


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