In verschiedenen Szenarien wurden individuelle Fähigkeiten trainiert. Zusätzlich stand das Training der Schnittstellen zwischen den Organisationen im Fokus der Übung.
Auf unbekannten Geländen, unter dem Eindruck von echten Industriegeräuschen und -anlagen packten alle Einsatzkräfte Hand in Hand an. Es wurden Verletztendarsteller gerettet, Personen betreut, fiktives Feuer gelöscht und technische Herausforderungen gelöst.
Dabei unterstützten die Kolleginnen und Kollegen der Müllverwertungsanlage mit deren Ortskenntnis und dem Wissen um die Anlage.
Das THW war im Einsatzgeschehen mit der Fachgruppe Schwere Bergung eingebunden. Vom Einsatzleiter der Feuerwehr erhielt man zunächst die Aufgabe zwei vermiste Personen aus dem Untergeschoß der Anlage aufzuspüren und diese anschließend zu retten. Die verletzten Personen wurden nach der Erstversorgung mittels Krankentrage und Spineboard, aus dem zweiten Untergeschoß der zur Patientenablage, verbracht und dem Sanitätsdienst übergeben. Eine weitere verletzte Person befand sich auf einer Außentreppe der Anlage. Die Person wurde lotrecht mit dem Schleifkorb abgelassen und ebenfalls zur Patientenablage verbracht. An dieser Ablage unterstützen die THW Einsatzkräfte bei der Versorgung der Personen.
Zur Unterstützung der Übungsleitung und Übungssteuerung stellte das THW auf dem Gelände der MVA den Abrollbehälter Besprechung, sowie den MTW Zug auf. Hier übernahmen THW-Helfer die Dokumentation und den Funk.
Auf dem Gelände des THW Ortsverband Bonn, welches sich in unmittelbarer Nähe zur MVA befindet, betreute die DRK Einsatzeinheit „Betreuung“ die sogenannten Patienten „grün“-(leicht- bzw. unverletzt).
Außerdem führte der Malteser Hilfsdienst aus Rheinbach das Essen für alle an der Übung beteiligten Personen zu, welches durch das DRK ausgegeben wurde. Hierbei unterstützten Einsatzkräfte aus der THW Fachgruppe Notversorgung und Notinstandhaltung tatkräftig.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement, die gute Zusammenarbeit und die Möglichkeit gemeinsam zu üben.